Sicherer Umgang mit Diisocyanaten
Als Hersteller von Kunststoffen ist ebalta die Sicherheit und der Schutz seiner Mitarbeiter:innen besonders wichtig. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, seine technischen Anlagen und die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass beim Umgang mit chemischen Stoffen keine Gefahr für Mensch und Umwelt besteht.
Aus diesem Grund beteiligt sich ebalta bereits seit März an einer wegweisenden Studie zur Diisocyanat-Exposition am Arbeitsplatz, die vom Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt wird. Die Studie konzentriert sich auf die Erfassung von Daten über Arbeitnehmer:innen, die potenziell mit Diisocyanaten in Kontakt kommen. Diisocyanate sind chemische Verbindungen, die häufig in der industriellen Produktion verwendet werden, insbesondere in der Herstellung von Polyurethanen.
Gründliche ärztliche Untersuchung
Im Rahmen dieser Studie wurden Ende März ebalta-Mitarbeiter:innen, die Umgang mit Diisocyanaten haben, untersucht. Durch Blutproben soll zum Beispiel das Vorhandensein von Diisocynaten und deren Abbauprodukte im Körper geprüft und analysiert werden. Auf dieser Grundlage kann die mögliche Exposition gegenüber Diisocyanaten besser bewertet werden. Zusätzlich haben Expert:innen der Berufsgenossenschaft an den Arbeitsplätzen der Studienteilnehmer:innen Luftmessungen durchgeführt.
Pflichtschulung bereits durchgeführt
Ab dem 24. August 2023 ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Anwender:innen vor der industriellen oder gewerblichen Nutzung von Diisocyanaten eine angemessene Schulung erhalten. Mit diesem Wissen können sie sich auch selbst noch besser vor den potenziellen Gefahren der Diisocyanat-Exposition schützen. Die ebalta-Mitarbeiter:innen wurden bereits Anfang Mai unterwiesen. So erhielten sie unter anderem Informationen über die sichere Handhabung von Diisocyanaten, zur Verwendung persönlicher Schutzausrüstung und zu bewährten Verfahren zur Minimierung des Risikos einer Exposition. Gleichzeitig nutzte ebalta diese Schulung, um zu überprüfen, ob die bisher eingesetzten Schutzmaßnahmen auch aus Sicht der Expert:innen ausreichend sind. Tatsächlich bescheinigte der externe Trainer, dass die Vorgaben bei ebalta sehr gut eingehalten würden und das Schulungsniveau der Firma sehr hoch sei.
Die Ergebnisse der IPA-Studie werden voraussichtlich in neue Richtlinien und Vorschriften einfließen, die den Schutz der Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz weiter erhöhen werden. Die Verantwortlichen bei ebalta freuen sich auf diese Erkenntnisse, denn die Sicherheit und das Wohlergehen der Arbeitnehmer:innen haben höchste Priorität.
Informationen zur Produktsicherheit bei ebalta.